Wir halten Sie für sehr kompetent: beim Preisvergleich werden Sie problemlos den günstigsten Gasanbieter finden können. Aber wussten Sie, dass der Markt wird von fragwürdigen Gasanbietern mit unseriösen Geschäftspraktiken dominiert wird? Sie sollten lieber ein paar Minuten mehr für die Recherche einplanen, statt blind zum günstigsten Gasanbieter zu wechseln, denn:
Immer mehr Verbraucher werden sich darüber bewusst, dass der Markt gehörig schief hängt. Wenn auch Sie ein Signal senden wollen, dass Sie ständige Preiserhöhungen nicht mehr tolerieren und für Ihre Loyalität vom Gasanbieter nicht länger ausgenutzt werden wollen - gut so! Damit Sie wissen, zu welchem Gasanbieter Sie sorgenfrei wechseln können und worauf es beim Gasanbietervergleich wirklich ankommt haben wir alle wichtigen Informationen in diesem Artikel zusammengefasst.
Der Gasmarkt ist mit “nur” über 900 möglichen Gasanbietern nicht gerade überschaubar. Geht man die Liste aber einmal durch, findet man schnell heraus, dass die meisten Anbieter entweder mit Stromkonzernen oder kommunalen Stadtwerken verflochten sind. In Punkto Stabilität und Sicherheit nehmen sich diese beiden Gruppen allerdings wirklich gar nichts.
Etablierte Gasanbieter lassen sich mit ihren Hausmarken weniger oft auf Preiskämpfe ein, investieren dafür umso mehr Ressourcen in andere Bereiche, wie Werbung und Markenbildung. Das soll sich natürlich bezahlt machen, weshalb die Hausmarken nicht immer, aber sehr oft, deutlich teurer sind als die Alternativen.
Auf den ersten Blick etwas konfus: durch die überregionale Konkurrenz finden sich oft Gastarife eines regionalen Stadtwerks günstiger in einer anderen Stadt.
Lassen Sie sich nicht von Marken und Werbung blenden. Wählen Sie schlicht und einfach den Gastarif, der aktuell am günstigsten ist.
Dem lokalen Grundversorger den Rücken zuzukehren ist ebenso wenig schlimm wie DSL, Gemüse Boxen oder Kleidung von woanders her zu beziehen. Ihr Portemonnaie wird es Ihnen allerdings danken.
Sie stellen gute Fragen! Die Liberalisierung des Energiemarkts vor 20 Jahren hatte zur Folge, dass der Wettbewerb sich überregional entwickelte. Die Monopolstellung der örtlichen Stadtwerke löste sich auf und sie sahen sich gezwungen, auch andernorts ihre Strom- und Gastarife zu vertreiben.
Für Sie als Verbraucher ist das eigentlich eine tolle Nachricht. Trotzdem sind die Deutschen extrem wechselfaul. Um mehr Anreize zu schaffen, legen Gasanbieter Prämien und Boni obendrauf. Doch auch trotz dieser Leckerhappen schmeckt es vielen noch nicht. Deshalb ist jetzt die beste Zeit, um vom Preiskampf zu profitieren und regelmäßig den Gastarif zu wechseln.
Aufmerksam geworden? Statt dem teuren Grundversorgungstarif empfiehlt sich eher ein günstiger Gastarif. Den können Sie auch über andere Stadtwerke oder eine der günstigen Tochtermarken beziehen.
Auf der anderen Seite ist das Gas nicht immer grüner.
Ins Energienetz werden Strom und Gas eingespeist, aber in der Qualität gibt es keine Unterschiede. Ebenso wird die Versorgung immer komplett gewährleistet, egal ob Stadtwerk oder Stromkonzern. Sie müssen sich also keine Sorgen machen, dass Heizung oder Wasser kalt bleiben. Allerdings, sollte es nach Gas riechen, wäre wahrscheinlich ein guter Zeitpunkt, um sich Sorgen zu machen.
Stromkonzerne und Stadtwerke unterscheiden sich allerdings ganz eindeutig in Ausgaben für Marketing. Gas bleibt Gas und wenn Sie Lust auf eine spannende Reise in einem Heißluftballon haben, ist es egal, welchen Gasanbieter Sie für die Flasche Propangas bezahlen.
Was bei Großkonzernen allerdings anders ist, sind die Ausgaben fürs Werbebudget. E.ON und Co. mögen ein ähnliches Budget auffahren wie die Automobilindustrie, aber ihr Strom wird dadurch auch nicht leistungsstärker, schneller oder windschnittiger.
Geschmackssache. Die Gasversorgung durch eine Tochterfirma ist ebenso zuverlässig. Bei wem hingegen nur Prada und Tommy Hilfiger im Kühlschrank oder die gute Markenbutter im Kleiderschrank zu finden sind: wer in anderen Lebensbereichen gerne auf Markenqualität setzt, dem sei dies natürlich auch beim Thema Gas freigestellt.
Leider gilt “zu gut um wahr zu sein” auch oft beim Gasanbieter Vergleich. Gerade günstige Gasanbieter, vor allem unabhängige Versorger, fallen durch besonders hohe Zahlen an Kundenbeschwerden auf. Diese finden sich auf den ersten Plätzen der Preisvergleichsportale, nahezu immer direkt auf dem 1. Platz.
Andere günstige Gasanbieter werden von etablierten Stromanbietern ins Leben gerufen. Solche Tochtermarken (bzw. Online-Marken oder Vertriebs-Marken) fallen durch weniger Beschwerden auf, finden sich aber seltener unter den Top 3 Ergebnissen.
Aber was bringt einem diese Information, wenn man die Gruppen ohne vorherige Recherche überhaupt nicht unterscheiden kann? Oft werden X von 5 Sternchen Skalen genutzt, um Kundenzufriedenheit und Stabilität zu suggerieren. Jedoch werden Kundenumfragen hauptsächlich zum Zeitpunkt des Wechsels oder kurz danach getätigt - also dann, bevor die Probleme überhaupt auftreten.
Wählen Sie nicht blind den ersten Gasanbieter im Vergleichsportal. Besser: zu einem seriösen Gaslieferanten wechseln, welcher nicht durch fragwürdige Geschäftspraktiken auffällt.
Das kostet möglicherweise ein paar Euro mehr, ist aber auf lange Sicht mit weniger Stress und Briefverkehr verbunden.
Möchten Sie lieber noch mehr sparen, empfiehlt sich eine Recherche über Portale wie Reclabox. Bei Problemen können Sie gratis die Schlichtungsstelle Energie um Unterstützung bitten.
Die Mehrheit der günstigen Gasanbieter ist ja nicht auf den Kopf gefallen. Selbst wenn Sie als Verbraucher durchblicken, welche Gasanbieter durch hohe Vorkommen von Kundenbeschwerden auffallen, ziehen sich diese einfach ein neues Gewand an. Durch unterschiedliche Gasmarken können sie gleich mehrere Plätze auf den Vergleichsportalen belegen. Der Preisvergleich kann sich schnell als Minenfeld entpuppen.
Damit Sie nicht hilflos über dieses Feld stolpern müssen, zeigen wir Ihnen hier eine Übersicht über die gängigsten unabhängigen Gasanbieter und ihre Vertriebsmarken:
Günstige Gasanbieter, die den etablierten Gasanbietern zugehörig sind, fallen sehr selten durch Kundenbeschwerden oder unseriöse Geschäftspraktiken auf. Da sich ohne fragwürdige Praktiken nicht so leicht das in Wechselwillige investierte Geld zurückholen lässt, finden sich diese Anbieter seltener unter den Top 3 der Vergleichsportale.
Im Gegensatz zum Strommarkt, auf dem mittlerweile die verrücktesten Unternehmen Kooperationen mit den großen Konzernen eingegangen sind, geht es auf dem Gasmarkt noch etwas gediegener zu. Nichtsdestotrotz können Sie durchschnittlich um die 400 € jährlich sparen und Stress mit unseriösen Vertriebsmarken vermeiden. Werfen Sie einfach mal einen Blick auf diese Tabelle und schauen Sie, welcher Gasanbieter an wessen Mutterkonzerns Rockzipfel hängt:
Im Gegensatz zu anderen Bereichen, wie Kleidung oder Nahrungsmittel, können Energieversorger nicht mit höherer Qualität werben. Einzig über den Preis können sie sich von der Konkurrenz abheben. Manchmal nutzen auch etablierte Strom- u. Gasanbieter aggressive Preiskampagnen, um sich kurzfristig zu den vorderen Plätze durchzukämpfen.
Fast alle Gasanbieter werben mit Wechselprämien und Bonuszahlungen, durch den der Preis des ersten Jahrs effektiv sinkt. Somit kommen sie zu den vorderen Plätzen der Vergleichsportale. Gerade die Erstplatzierten erleiden durch solche Praktiken mit hoher Wahrscheinlichkeit im ersten Jahr deutliche Verluste. Gasanbieter mit Prämien (Wechselbonus, Neukundenbonus, Sofortbonus) federn dies teils durch höhere Arbeits- und Grundpreise der Tarife ab, wodurch sie im zweiten Jahr deutlich teurer sind als die Alternativen ohne Prämie.
Richtig gehört. Ab dem zweiten Jahr gelten Boni nicht mehr, wodurch Sie schnell rund 15% draufzahlen! Weitere 20-30 % können sich durch versteckte Preiserhöhungen noch dazu gesellen. Im schlimmsten Fall berechnet Ihnen der unseriöse Gasanbieter bis zu 50% mehr im Vergleich zum Vorjahr - deutlich mehr als der teure Grundversorgungstarif kosten würde.
Klingt ganz schön gemein? Wenn Sie Pech haben, wird es noch schlimmer. Der unabhängige Gasanbieter holt sich möglicherweise das in Sie investierte Geld zurück, indem Ansprüche auf Bonuszahlungen duch fadenscheine Argumente verweigern. Wenn Sie diesbezüglich Hilfe benötigen, wenden Sie sich gerne an uns oder an die Schlichtungsstelle Energie.
Verschiedenste Anbieter werben mit Öko- und Biogas, von Ökomarken der etablierten Gasanbieter bis hin zu den Anbietern, die nachhaltig ökologisch agieren und ihr Biogas mit Herzblut produzieren. Aufgepasst: Ökogas ist an sich kein geschützter Begriff und beschreibt nicht unbedingt das Gleiche wie Biogas.
Biogas ist nicht unbedingt “bio”, sondern in erster Hinsicht organischen Ursprungs - im Gegensatz zu fossilem Erdgas, welches maximal zur Dinosaurier Zeit mal bio war.
Immer mehr Gasanbieter setzen heutzutage auf die biologische Alternative, wodurch die Preise glücklicherweise immer erschwinglicher, wenn nicht sogar günstiger, als der Status Quo werden.
SwitchUp Empfehlung:
Generell schließen sich “Sparen” und “Biogas” also nicht aus. Wenn Sie besonderen Wert auf Nachhaltigkeit legen, empfehlen wir folgende Energieversorger: Polarstern Energie, EWS Schönau und Greenpeace Energy.
Immer mehr Verbraucher machen sich Thematiken wie Klimawandel und Nachhaltigkeit bewusst. Deshalb greifen sie nicht nur im Supermarkt ins Bio Regal, sondern auch beim Preisvergleich immer öfters zu nachhaltigen Gastarifen. Diese werden oft auch als Öko- oder Klimatarif bezeichnet.
Wenn Sie aber konsequent Nachhaltigkeit unterstützen wollen, lohnt sich ein Blick auf das Label und unter die Motorhaube: Was steckt wirklich hinter einem Ökogas Tarif - wie wird er eigentlich öko?
Sowohl bei Strom als auch Gas setzen die Energieversorger auf unterschiedliche Zertifikate. Sie unterscheiden sich in ihrer Strenge, welche Kriterien zugrunde liegen, damit die Energie auch “öko” ist. Je nachdem, welches Verhältnis von Nachhaltigkeit ←→ Kosten Ihnen zusagt, lohnt sich ein Blick auf die Anforderungen des Zertifikats - oder Sie wählen direkt einen konsequent nachhaltigen Anbieter, welcher sich über die Kriterien eines Zertifikats hinaus engagiert.
Strenge Label:
Weniger strenge Label und Zertifikate:
Sie sehen also: für manche Zertifikate reicht es aus, CO2-Emissionen zu kompensieren, für andere bedarf es echten Biogases. Selbst wenn also Erdgas gefördert wird, können Sie durch einen Ökogastarif implizit zu einer nachhaltigeren Welt beitragen. Das erwirtschaftete Geld wird beispielsweise in nachhaltige Projekte investiert. Wenn Sie direkt die Produktion von Biogas unterstützen, hat dies natürlich einen höheren Einfluss - kostet aber auch mehr.
Die etablierten Gasanbieter entwickeln nicht nur fleißig Tochtermarken, um günstig Erdgas zu vertreiben, sondern auch Ökogasmarken. Dort steht nachhaltiges Gas im Mittelpunkt, aber der Konzern betreibt natürlich weiterhin konventionelle, nicht-nachhaltige Strom- und Gaserzeugung.
Warum sie das tun liegt auf der Hand: eine vom Konzern scheinbar unabhängige Ökomarke wirkt viel authentischer. Wenn Ihnen wichtig ist, wo Ihr Geld wirklich hinfließt und wozu es genutzt wird, sollten Sie einen Blick auf besonders nachhaltige Versorger werfen. Diese sind wirklich unabhängig von Mutterkonzernen und vertreiben echt nachhaltige Gastarife.
Stimmt, wozu lang schnacken, wenn wir es auch einfach mal auf einen Blick zeigen können? Je nachhaltiger der Gasanbieter, desto mehr SwitchUp-Glühbirnen verteilen wir.
Eh, nicht ganz. Aber fast! Es ist leider schlichtweg physikalisch nicht möglich, zielgerichtet Strom oder Gas an einen Haushalt direkt zu leiten. Insgesamt verändert sich aber der Anteil von nachhaltig produzierter Energie im Netz! Je mehr Verbraucher auf regenerative Energien switchen, also je größer die Nachfrage wird, desto mehr steigt natürlich auch das Angebot.
Kurzgesagt: Ihr Wechsel zum nachhaltigen Biogas Anbieter leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und für unsere gemeinsame Zukunft auf diesem Planeten. Die Heizung wird allerdings anfangen, grün zu leuchten.
3 einfache Schritte führen Sie problemlos zum richtigen Gasanbieter:
Wir zitieren uns an dieser Stelle einfach mal selbst aus unserem Stromanbieter-Vergleich Artikel:
Um nicht in unliebsame Fallen zu geraten, haben wir in diesem Artikel alle gängigen fragwürdigen Geschäftspraktiken gesammelt und erläutert. Im Zweifelsfall sollten Sie bei einem billigen Stromanbieter eine kurze Recherche vorweg starten, beispielsweise über Beschwerdeportale wie Reclabox.
Die dort besprochenen Aspekte beziehen sich zwar auf Stromanbieter, sind aber genauso gültig für Gasanbieter.
Den Gasanbieter zu wechseln stellt für viele Verbraucher in Deutschland immer noch eine scheinbar unbezwingbare Hürde dar. Trägheit, Unlust oder Unwissen über die möglichen Ersparnisse scheinen Gründe dafür zu sein. Mit einem jährlichen Wechsel, also einer regelmäßigen Optimierung Ihres Gastarifs, können Sie verhindern, jedes Jahr aufs Neue zu viel zu zahlen.
Wenn Sie aus bestimmten Gründen den jährlichen Wechsel nicht vollziehen wollen - ein anstehender Umzug beispielsweise - empfehlen wir einen Gastarif ohne Bonus. Solch ein Tarif überzeugt durch geringere Arbeits- und Grundpreise. Achten Sie dort aber bitte besonders auf einen Gas Anbieter, der nicht für über die Stränge schlagende Preiserhöhungen bekannt ist. Gerade solche Anbieter dominieren auch die ersten Plätze der Vergleichsportale, wenn Sie den “Ohne Bonus” Filter anwenden.
Mit Hilfe eines Tarifaufpassers wie SwitchUp können Sie Ihren Tarif nicht nur einmalig, sondern auch zukünftig voll-automatisch optimieren lassen. So können Sie auch die lukrativen Gastarife mit Wechselprämie wählen, ohne sich Sorgen über Kündigungsfristen oder Preiserhöhungen zu machen.
Weniger eine Frage der Moral als eine Frage des Geldes: sind Sie bereit etwas mehr zu bezahlen, um echt nachhaltiges Biogas zu beziehen?
Grundsätzlich gilt: Ökogas, welches ebenfalls einen positiven Einfluss auf unsere Umwelt hat, können Sie auch kostengünstig bei vielen unabhängigen Gas Anbietern bekommen. Für echt nachhaltiges Biogas von Anbietern, die sich über die Kriterien von Zertifikaten hinaus konsequent engagieren, müssen Sie auch tiefer in die Tasche greifen.
Wir wollen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im besten Fall nutzen Sie natürlich unseren Service - aber gerade wenn Sie lieber selbst alles in die Hand nehmen, würden wir uns besser fühlen, wenn Ihnen dafür auch alle relevanten Informationen zur Verfügung stehen.
Das verstehen wir unter anderem als Freundschaftsprinzip. Gute Freunde helfen einander aus. Falls Sie sich darüber direkt ein Bild machen wollen, kommen Sie uns doch einfach mal besuchen. Wir beißen nicht ;-)
Möchten Sie sich ein Bild machen, was andere Menschen über unseren Tarifaufpasser denken. Hier finden Sie alle SwitchUp Kundenstimmen.